Laserscanning

Laserscanning (auch Laserabtastung) bezeichnet das zeilen- oder rasterartige Überstreichen von Oberflächen oder Körpern mit einem Laserstrahl, um diese zu vermessen, zu bearbeiten oder um ein Bild zu erzeugen.
Verwendung bei Bestandsaufnahme und Bestandsdokumentation, sowie zur Vermessung und Digitalisierung von Gebäuden oder Geländeflächen

Laserscanning, so wird heute vermessen!

Laserscanning: Die perfekte Lösung für 3D-Dokumentation, Umbau und Neuplanung im gesamten Bereich der Architektur.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

Durch die Anwendung der Lasertechnik werden die Kosten im Vergleich zum herkömmlichen Aufmaß minimiert. Zusätzlich wird die Detailierung auf ein Maximum gehoben.

Wir erfassen durch das Laserscanning die gesamte Umgebung und bilden diese in einem digitalen Modell dreidimensional ab. Erstellt Einzelscans unterschiedlicher Positionen verbinden wir zu einem Gesamtmodell. Dadurch bilden wir selbst große und komplexe Gebäude sowie Außenanlagen präzise im 3D Modell an.

Die Verwendung der durch den Laserscanner erstellten Punktwolken wird in zwei Bereichen unterteilt:

  • Die Punktwolken werden zu einem 3D Modell zusammengesetzt und mit Bildern der Umgebung texturiert

Laserscanning, eine texturierte Punktwolke

Livebeispiel von FARO: https://apac.websharecloud.com/?v=om&t=p:default,c:overviewmap,m:t&om=om1&om1=x:4.375,y:85.188,zoom:6&p=air-selangor
Einsatzmöglichkeiten sind bei der texturierten Punktwolke z.B. die Bauüberwachung, zunehmen jedoch auch die vor Ort-Analyse.
Auch Virtuelle Spaziergänge mittels TruView ermöglichen dem Anlagenbetreiber, dem Architekt oder Ingenieur,  viele wichtige Informationen direkt vom Bildschirm ablesen zu können, ohne dass dieser sein Büro verlassen muss.

  • Aus den Punktwolken wird in CAD ein präzises 3D Modell konstruiert. Die Aufbereitung als 2D Grundriss, Schnitt und Ansicht ist dadurch möglich.

Die Einsatzbereiche des 3D Modells finden sich im Building Information Modeling (BIM) wieder.

Hinweis zu der Detailierungsstufe: Bei der Konstruktion einer Punktwolke zu einem CAD 3D-Modell besteht die Möglichkeit zwischen den unterschiedlichen LoD’s zu wählen. Eine übersichtliche Liste zu LoD können Sie als PDF von unserem Server laden.

Welches LoD benötige ich? 95% unsere Kunden verwenden den Level LoD300. Der Wirtschaftliche Vorteil von Lod 300 zu LoD 400 liegt bei ca. 40%, das die hohe Detaillierungsstufe in LoD 400 wesentlich zeitaufwendiger ist.
Das LoD 200 ist zur Verwendung als BIM 3d Modell zu gering, da z.B. Wände nur aus einem einzigen Mauerteil, also Einschichtig, erstellt würden.

Zum Schluss noch einmal den Hinweis, da wir häufig danach gefragt werden:
– Ein BIM 3D Modell muss nicht zwingend aus einer Punktwolke kommen, es kann natürlich auch von 2D Bestandsplänen erstellt werden.
Einen Unterschied gibt es jedoch:
– Bei Verwendung einer Punktwolke kann der Kunde entscheiden welches LoD wir umsetzten sollen. Falls nötige Details in der Punktwolke nicht zu sehen sind, müssen wir diese beim Kunden erfragen.
– Bei Verwendung von 2D Bestandsplänen kann der Kunde das Lod nicht auswählen, das Level of Detail (LoD) ergibt sich aus den 2D Vorlagen. Wir erstellen das 3D Modell dann in der Detaillierungsstufe die auch in den 2D Plänen vorhanden sind.
Für den Fall das nun die 2D Pläne nur LoD200 ermöglichen, kann im Nachgang natürlich das 3D Modell zu LoD300 umgebaut werden.